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Hitzewallungen in den Wechseljahren: Was tun?

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Hitzewallungen gehören zu den charakteristischsten Symptomen der Wechseljahre. Sie treten zu jeder Jahreszeit auf und können über Monate hinweg anhalten, was für viele Frauen sehr belastend und unangenehm ist.

Im Winter können Hitzewallungen mitunter leichter zu ertragen sein, da die Außentemperatur niedriger ist. In überhitzten Räumen oder bei Neigung zu Nachtschweiß kann es dann jedoch subjektiv sogar noch schlimmer sein. 

Unabhängig von der Jahreszeit oder dem Wetter gilt: Wenn Sie unter Wechseljahresbeschwerden leiden und diese zunehmend störend werden oder den Alltag beeinträchtigen, sollten Sie die verfügbaren pharmakologischen und nicht-pharmakologischen Methoden zur Linderung nutzen.

Hitzewallungen in den Wechseljahren – was sind die Ursachen?

Hitzewallungen dauern in der Regel von wenigen Sekunden bis zu einigen Minuten und können mehrmals am Tag und in der Nacht auftreten. Obwohl sie ein natürlicher Bestandteil der Wechseljahre sind, können Intensität und Häufigkeit je nach individueller Veranlagung und Lebensstil variieren.

Die Hitzeschübe werden durch hormonelle Ungleichgewichte und Störungen im Neurotransmittersystem verursacht, die im Körper einer Frau während der Wechseljahre auftreten. Es gibt mehrere direkte Ursachen für dieses Symptom:

  • Östrogenabnahme: Der Blutspiegel des weiblichen Hormons, das eine Schlüsselrolle bei der Thermoregulation des Körpers spielt, sinkt. Dies führt zu einer verminderten Präzision des "Thermostats" im Hypothalamus (einer speziellen Hirnregion, die für die Hormonsteuerung verantwortlich ist), wodurch der Körper normale Körpertemperatur fälschlicherweise als zu hoch interpretiert.
  • Neurotransmitter-Veränderungen: Der Rückgang von Östrogen beeinflusst auch den Neurotransmitterspiegel, was das Hitzegefühl verstärken und die Empfindlichkeit gegenüber thermischen Reizen erhöhen kann.
  • Gefäßerweiterung: Der Hypothalamus signalisiert dem Körper die Notwendigkeit einer schnellen Abkühlung. Dies führt zu einer Erweiterung der Blutgefäße und einer erhöhten Durchblutung der Haut, was Rötungen und ein Hitzegefühl verursacht. Oft geht dies mit starkem Schwitzen einher.

Lebensstilfaktoren beeinflussen ebenfalls die Intensität und Häufigkeit der Hitzewallungen. Stress verstärkt die Aktivität des sympathischen Nervensystems, was Hitzewallungen intensiver macht. Rauchen, Alkoholkonsum oder Übergewicht können die Symptome ebenfalls verschlimmern.

Umgang mit belastenden Hitzewallungen – Linderung in den Wechseljahren

Die meisten Frauen in den Wechseljahren berichten von Hitzewallungen, und die überwiegende Mehrheit empfindet sie als störend. Deshalb ist es so wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um sie zu reduzieren oder zu beseitigen.

  • Kleidung: Tragen Sie Kleidung in Schichten aus natürlichen Materialien, die die Temperatur regulieren können.
  • Trigger vermeiden: Vermeiden Sie Alkohol, Zigaretten, scharfe Speisen, Saunabesuche und minimieren Sie Stress.
  • Lebensstil: Regelmäßige, moderate Bewegung sowie eine gesunde, ausgewogene Ernährung sind ebenfalls wichtig.

Wenn die Hitzewallungen sehr störend sind und Hausmittel nicht helfen, sollten Sie einen Frauenarzt oder eine Frauenärztin aufsuchen. Diese können die richtige Behandlung wählen und andere Ursachen Ihrer Symptome, wie z. B. Schilddrüsenprobleme, ausschließen.

Lesen Sie mehr dazu hier: 
Mit welchen pflanzlichen Wirkstoffen sich Wechseljahresbeschwerden effektiv lindern lassen

Klimadynon®: natürliche Behandlung der Wechseljahresbeschwerden

Eine sehr gute Lösung für Wechseljahresbeschwerden, insbesondere Hitzewallungen, ist ein natürliches pflanzliches Arzneimittel – Klimadynon®. Der Hauptbestandteil ist ein Pflanzenextrakt aus Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa), der über das Neurotransmittersystem wirkt, um die Symptome des Östrogenabfalls während der Wechseljahre zu lindern.

Neben der Linderung von Hitzewallungen wirkt Klimadynon® auch bei anderen Wechseljahresbeschwerden. Es hilft, Schlafstörungen zu reduzieren, Stimmungsschwankungen zu normalisieren und Konzentrationsmangel sowie übermäßige Müdigkeit zu bekämpfen.

Da Klimadynon® natürlichen Ursprungs ist, kann es auch von Frauen angewendet werden, die keine Hormonersatztherapie durchführen können oder möchten. Das pflanzliche Arzneimittel ist sicher, gut verträglich und seine Wirksamkeit wurde in klinischen Studien nachgewiesen. Dennoch sollten Sie immer mit Ihrer Arztpraxis oder Apotheke über die Anwendung sprechen, insbesondere wenn Sie andere Erkrankungen haben oder Medikamente einnehmen, um sicherzustellen, dass es für Sie geeignet ist.

Wenn Sie an weiteren ausführlichen Informationen zu den Wechseljahren interessiert sind, erfahren Sie hier mehr:

Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Medizinische Prüfung
des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Ärztin

Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Ärztin

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung

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